Leuzismus
Leuzismus ist relativ weit verbreitet, wird aber nur selten wahrgenommen. Bei dunkelfarbigen Tieren ist diese Pigmentstörung schon recht auffällig. Areale der Haut, manchmal aber auch die gesamte Haut können keine Farbpigmente bilden. Dadurch wird auch keine Farbe in Fell oder Federn gebildet. Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zum echten Albinismus ist in den Augen zu finden. Bei Albinos schimmert die rote Netzhaut durch, was bei leuzitischen Tieren nicht der Fall ist. Diese Amsel konnte ich zwei Brutsaisons 2021 und 2022 im selben Revier in der Beckumer Innenstadt beobachten.
Auch bei dieser Graugans scheinen Pigmentstörungen für ein weißes Brustband und kleinere Flecken an Hals und Kopf verantwortlich zu sein. Dieses Tier entdeckte ich Anfang Oktober 2022 im Englischen Garten in München.
Dohle mit umfangreichen hellen Partien im Brust- und Kopfbereich, teilweise auch auf dem Rücken. Anfang März 2023 in Beckum.
Kreuzungen
Unter Gänsen kommt es gelegentlich zu Hybriden zwischen den Arten. Hier sind die Eltern eine Streifen– und eine Nonnengans. Fundort: Englischer Garten, München, 2022.
Eine männliche Kanadagans mit erheblichem Federverlust hat sich eine Braut ausgesucht, die eine Kreuzung zwischen Kanadagans und Graugans ist. Ahsewiesen, 2023.
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