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mein persönlicher Blick durch die Kamera

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Eurasisches Eichhoernchen im Garten

Heinz Sielmann umschrieb vor vielen Jahren das Fotografieren als die „stille Jagd“. Ein durchaus zutreffender Begriff, wenngleich auch etliche Aufnahmen unter sogenannten kontrollierten Bedingungen stattfanden. Meistens findet die „Jagd“ aber in der Natur statt und es ist ein schönes Erlebnis, den Sonnenaufgang im Gelände zu erleben, wenn langsam alles erwacht. Und das nicht nur im Frühjahr mit dem Gesang der Vögel. Auch die Jahreszeiten, in denen sich die winterschlafende Tierwelt zurückzieht, bergen herrliche Momente. Wer kennt die absolute Stille in unseren Breiten, die höchstens durch ein Hahnenschrei in der Ferne durchbrochen wird? Oder das Geräusch sachte fallender Schneeflocken, ohne dass ein Auto oder Flugzeug dröhnend stört? Ort und Zeit für diesen Genuss sollten gut gewählt sein, also nichts für Langschläfer in der Großstadt. Aber auch dort gibt es unzählige Motive! So manches Bild habe ich in den Beckumer Bergen vor der Haustür, oder gar im Garten gemacht. Gerade im eigenen Garten lässt sich gut experimentieren und üben. Dann fällt es im Gelände später leichter.

Wichtig vor allem anderen ist Respekt vor und Rücksicht auf die Natur. Kein Foto ist es wert, wenn Tiere oder seltene Pflanzen zu Schaden kommen. Passende Brennweiten ersetzen meistens die nicht erreichbare Nähe zum Motiv. Gute Tarnung und ebenso gute Kenntnisse vom Verhalten der Tiere gestatten wiederum Nähe. Der Lohn des Fotografen ist das Bild und das Erlebnis und hoffentlich auch die Anerkennung der Betrachter. Und manchmal erzählt das Bild selbst von der Begegnung.

Viel Spaß beim Ansehen.

Euer

Raoul Schreiber

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