Marktplatz

Der Beckumer Marktplatz vor dem Umbau. Die Aufnahme stammt aus dem Sommer 2020. In dem alten Rathaus ist das Stadtmuseum untergebracht.
Mühle am Höxberg

Die Windmühle ist eines der Beckumer Wahrzeichen. Für weitere Informationen bitte dem Link zum Heimatverein folgen.

Soestwarte – Landwehr
Auf dem Höxberg als eine der höchsten Erhebungen der Beckumer Berge wurde im späten Mittelalter die Soestwarte als Wachtturm errichtet. Sie war Teil der Landwehr, einer Doppelwallanlage als Befestigungssystem und Schutz der mittelalterlichen Stadt Beckum. (vgl. Allkämper, Dieter: Die Beckumer Berge, Münster, Aschendorffsche Verlagsbuchhandlung, 1986, S. 62, 65) Deutlich sind zwei Bauabschnitte zu erkennen: Der Turm wie angrenzende Wallanlagen wurden zeitweise als „Steinbruch“ genutzt und die Warte bis auf den unteren Stumpf abgetragen. Ende des 19. Jh. wurde der „neue“ Aufbau aufgesetzt, der deutlich geringere Wandungen aufweist. Die Warte mit den Wällen war ein wichtiger Bestandteil der südlichen Schutzanlage an der Handelsroute nach Soest. Ein Schlagbaum, der hier Soestbaum genannt wurde, bestand als ergänzende Sperre auf der Straße. Der sogenannte Wächterkotten stand in unmittelbarer Nähe und bot dem „Bäumer“ Wohnheim und Lebensgrundlage. Sehr umfangreiche Informationen bietet die Schrift „Landwehr der Stadt Beckum“ der Altertumskomission des LWL.

Steingrab

Das Megalithgrab Beckum II-Dalmer (Großsteingrab) wurde bislang der Beckumer Gruppe der Wartbergkultur zugeordnet. Grabungen in 2021 unter der Leitung von Dr. Leo Klinke sollten dies bestätigen, weil in Beckum die nördliche Grenze dieser Kultur bestand. Interessanterweise konnte keine eindeutige Zuordnung festgestellt werden, sondern eine Hybridform zur nach Norden angrenzenden Trichterbecherkultur. Weitere nachgewiesene ehemalige Gräber sind Beckum I und Lippborg. Die Gräber befinden sich am Südrand der Beckumer Berge. Auch hier bietet der LWL eine weitreichende Informationsschrift.